film
Sonder-
veranstaltung
Donnerstag
16.10.25
18 Uhr: Film
Quelle: DEFA-Stiftung
Die Filmreihe ist eine Kooperation der Brandenburgischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) mit dem Filmmuseum Potsdam.
In der Film- und Veranstaltungsreihe werden Filme aus vier Jahrzehnten DEFA- und DDR-Geschichte jeweils unter einem speziellen Thema ausgewählt und an unterschiedlichen Orten im Land Brandenburg aufgeführt.
Dabei wird in Filmen wiedergespiegelte Geschichte beleuchtet, werden Filme gezeigt, die verboten oder versteckt waren oder anhand derer man sehen kann, wie sich innen- und außenpolitische Ereignisse in Filmen oder im Umgang mit ihnen niederschlagen.
Aber auch Filme, die nach 1990 in verschiedenen Ländern entstanden sind, finden Eingang in die Filmreihe. Sie beschäftigten sich mit Themen, die in der DDR oder in den osteuropäischen Ländern wichtig waren oder werfen einen historischen, reflektierten Blick zurück. Aus allem ergibt sich ein spannendes Kaleidoskop der DDR- bzw. osteuropäischen Kultur-Geschichte.
Der Filmabend wird durch den Filmhistoriker Dr. Claus Löser kenntnisreich, anregend und gut verständlich eingeführt. Im Anschluss gibt es ein moderiertes gemeinsames Gespräch mit den Gästen.
Infos zum Filminhalt:
Regie: Kurt Maetzig, nach dem Roman „Maria Morzeck oder Das Kaninchen bin ich” von Manfred Bieler
113 Min., Schwarz-Weiß, Spielfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
DEFA-Studio für Spielfilme, 1965
mit Angelika Waller, Alfred Müller, Maja-Carmen Antoni u.a.
Maria Morzeck ist 19 Jahre alt und arbeitet als Kellnerin. Eigentlich wollte sie Slawistik studieren und Dolmetscherin werden. Doch weil ihr Bruder Dieter wegen „staatsgefährdender Hetze” zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, ließ der Staat sie nicht zum Studium zu.
Maria verliebt sich in den wesentlich älteren Paul Deister, erfährt, dass er der Richter war, der Dieter zu der hohen Strafe in dem dubiosen Prozess – unter Ausschluss der Öffentlichkeit – verurteilt hat. Sie verwirft die anfängliche Absicht, die Beziehung zu Dieters Gunsten zu nutzen, will die Liebe und den Fall auseinanderhalten. Doch sie möchte von Paul die ganze Wahrheit wissen.
Sein Verhalten macht deutlich, dass er Gesetze wie Menschen nur für seine Karriere benutzt. Maria verlässt ihn enttäuscht. Als der vorzeitig entlassene Bruder von dem Verhältnis erfährt, schlägt er seine Schwester zusammen. Sie zieht aus der gemeinsamen Wohnung aus, entschlossen, um ihren Studienplatz zu kämpfen.
(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946–1992)
Eintritt: 5 €
film
Sonntag
26.10.25
ab 15 Uhr KaffeeKuchenKlatsch
16 Uhr: Film
Von der Oder bis an die Havel, von der Spree bis an die Dosse. Das Bundesland Brandenburg und der Stadtstaat Berlin mittendrin sind sehr vielgestaltig, was Landschaft, Geschichte und Bewohner angeht.
Und wie wird und wurde hier traditionell gesprochen?
„Wir waren
auf der Suche nach der viel gerühmten und auch geschmähten Berliner Schnauze und haben Menschen besucht, die das niederdeutsche
Platt, das Brandenburg sehr geprägt hat, noch sprechen”, so
Regisseur Gerald Backhaus. Er ist dem Phänomen der ursprünglichen
Sprache in Berlin und Brandenburg zusammen mit Kameramann Martin
König in seinem neuen Dokumentarfilm „Von Icke bis Platt” auf
den Grund gegangen.
Schon länger beschäftigt sich Filmemacher Gerald Backhaus mit den Mundarten in seiner alten Heimat Thüringen, was bislang zu zwei Dokumentarfilmen „Thüringen, Deine Sprache” führte. 2022 bis 2024 nun erfasste der Wahlberliner, wie die Menschen hier in den verschiedenen Regionen und Stadtteilen sprechen und schaut dabei „dem Volk aufs Maul”.
Im Anschluss an den Film haben Sie die Gelegenheit, sich mit Gerald Backhaus und den anderen Filmbesuchern über das Gesehene und Gehörte auszutauschen.
Dank einer Kooperation mit den Bad Belziger Ortschronisten, dem Brandenburgischen Kulturbund und gefördert vom Kulturministerium Brandenburg kann die Vorstellung kostenfrei besucht werden.
(Eine Kooperation zwischen dem KiM e.V. und dem Verein für Niederdeutsch e.V.)
Die Filmvorführung in Bad Belzig in Anwesenheit des Regisseurs Gerald Backhaus wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg mit freundlicher Unterstützung durch den Brandenburgischen Kulturbund e.V.
Konzert
Sonntag
26.10.25
Foto: David Beecroft
Das Konzert mit Jannis Zotos & Band muss leider aus vielerlei Gründen ins nächste Jahr verschoben werden!
Konzert-Lesung
Sonder-
veranstaltung
Samstag
08.11.25
ab 15 Uhr KaffeeKuchenKlatsch
16 Uhr Konzert-Lesung
(Foto: Claudia Höhne)
(Foto: Edgar Bücklein)
Aeham Ahmad ist ein palästinensisch-syrischer Pianist. Internationale Bekanntheit erlangte er 2014/15 durch Auftritte im Flüchtlingslager Jarmuk als „Pianist in den Trümmern” während des Bürgerkriegs in Syrien.
Nachdem das Flüchtlingslager im April 2015 von den Kämpfern des „Islamischen Staates” eingenommen worden war, zerstörten diese bei einer Kontrolle sein Klavier. In dieser Situation entschied er sich, seine Heimat zu verlassen. Am 2. August floh er aus Jarmuk und kam über Izmir, Lesbos und die Balkanroute im September 2015 nach Deutschland.
2015 erhielt er den erstmals verliehenen „Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion”.
Seine Musik verbindet Klassik, arabische Melodik und Improvisation – sie erzählt von Flucht und Ankommen, von Schmerz und Hoffnung.
www.aeham-ahmad.com
Nicole Kleine, Schauspielerin, liest Passagen aus seinem Buch „Und die Vögel werden singen – Ich, der Pianist aus den Trümmern”, seiner Autobiografie, die zur Internationalen Frankfurter Buchmesse im Oktober 2017 erschien und inzwischen in mehrere Sprachen übersetzt wurde.
Kooperationsveranstaltung zwischen KiM e.V. und Art&Image
Lesung & Lieder
Sonntag
09.11.25
ab 15 Uhr KaffeeKuchenKlatsch
16 Uhr Lesung & Lieder
Stefan Körbel, Mitgründer von „Karls Enkel” und „Bolschewistische Kurkapelle”, erzählt in seinem Buch von Rollo Schultz, einem Ostberliner Musiker, der nach einem Schiffsunglück mit einer Schwäbin auf einer einsamen Insel strandet. Es entsteht eine skurrile Robinsonade voller Südsee-Erotik, Ost-West-Differenzen und der im Titel angekündigten Vereinigung.
Mit Leichtigkeit und Tiefgang verbindet Körbel Witz, Tragik und deutsch-deutsche Geschichte. Neben der Lesung sorgt er auch mit musikalischen Einlagen für einen unvergesslichen Nachmittag.
Konzert
Samstag
22.11.25
ab 15 Uhr KaffeeKuchenKlatsch
16 Uhr Konzert
Die Namen der männlichen Komponisten der Kabarett-Lieder und Chansons vom Beginn des letzten Jahrhunderts und den „Goldenen 1920er Jahren” sind immer noch bekannt. Aber was ist mit den Interpretinnen dieser Werke, die sie auf den Bühnen gesungen und damit erst populär gemacht haben?
Frauen wie Marlene Dietrich oder Claire Waldoff haben in der Erinnerung ihren Platz gehalten. Bei Fritzi Massary wird es für viele schon schwierig und die Namen Paula Menotti, Lea Seidl oder Fritzi Frou sind vollständig vergessen.
Völlig zu Unrecht, finden wir. Begleiten Sie uns auf eine musikalische Reise in die Vergangenheit und lassen Sie uns zusammen die „vergessenen Diven” gebührend feiern!
Großes Weihnachtsliedersingen
Sonntag
07.12.25
ab 15 Uhr KaffeeKuchenKlatsch 16 Uhr Weihnachtsliedersingen
Wir laden herzlich große und kleine Gäste zu unserem Weihnachtsliedersingen mit der Schneekönigin ein. Gemeinsam wollen wir uns auf die besinnliche Zeit einstimmen und bekannte Weihnachtslieder singen.
Gäste:
Schauspielerin Cornelia Schönwald mit Spiel und Gesang,
Pianist Uwe Matschke am Klavier,
der kleine Weihnachtsmann HoHo ist wieder dabei und der Schneehase Mümmel.
Überraschungsgäste stehen ebenfalls auf dem Programm!
Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Stolle, Glühwein und Kinderpunsch – genießt mit uns die gemütliche Stimmung bei Kerzenschein und knisterndem Bollerofen. Wir freuen uns auf einen wundervollen Nachmittag voller vorweihnachtlicher Freude.
Bitte warm anziehen! Im Reich der Schneekönigin ist es kalt!
Wir nehmen keinen Eintritt, bitten aber für die Künstler und die Kosten um Spenden beim Austritt. Vielen Dank.
Wenn Sie auf unser Vereinskonto Ihre Austrittsspende (Austritt statt Eintritt) mit Namen, Datum der Veranstaltung und einer Telefonnummer für den Rückruf vorab überweisen (wir hoffen auf mindestens 15 € / Person — wer mehr geben möchte: Danke für die Spende!), können Sie sich sogar aussuchen, wo Sie sitzen wollen: 1.–5. Reihe, „Grüne Sofaecke” oder am Biedermeier-Tisch (bitte dazuschreiben)!
© KKW Kleinkunstwerk Bad Belzig | Kontakt | Impressum | Datenschutz