Der Verein KiM e.V. – Kultur im Mühlenhölzchen

Der KiM e.V. organisiert im KKW KleinKunstWerk Bad Belzig kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Lesungen, Kabarett und Comedy – Kultur im Hohen Fläming.

Gegründet wurde der Verein KiM e.V. – Kultur im Mühlenhölzchen am 15.03.2012 und am 27.06.2012 unter Aktenzeichen VR 7982 P mit der laufenden Nummer 1 beim Amtsgericht Potsdam im Register eingetragen.

Der Sitz des Vereins ist KleinKunstWerk Bad Belzig, 14806 Bad Belzig, Mühlenhölzchen 1A.

1. Vorsitzende: Dr. Gerlinde Kempendorff-Hoene
2. Vorsitzende: Christine Hagen
3. Schatzmeister: Dr. Eberhard Hoene

Mitgliedsstand: 17

Weitere engagierte MitgliederInnen sind gern willkommen!

Vorhaben/Zweck:
Bespielung der Spielstätte „KleinKunstWerk Bad Belzig®”
Ab Mai 2013 zunächst 1 x monatlich mit Musik, Theater, Kabarett und Jazz.

Der vom Bürgermeister Dr. Pulz berufene Kulturbeirat hat auf seiner 1. konstituierenden Sitzung am 11.02.25 seine Arbeit aufgenommen. Als Vorsitzende des KiM e.V. und Betreiberin des KKW in Bad Belzig, bin ich vom Bürgermeister berufen worden und habe mich bereit erklärt, auch da ehrenamtlich mitzuarbeiten.

So bin ich eine von 9 Kulturmacher:innen aus dem Hohen Fläming, die dem Bürgermeister bei der Koordination der Termine von Kulturveranstaltungen und der gerechten Verteilung der wenigen vorhandenen finanziellen Möglichkeiten der Stadt beratend zur Seite stehen werden.

Andere sagen über uns:

Kommentar zur Tagesreise: Beelitzer Heilstätten & Bad Belzig
Kultur und Geschichte in Brandenburg


„Liebe Frau Dr. Kempendorff-Hoene,
vielen lieben Dank nochmal für die tolle Zeit bei Ihnen im KKW in Bad Belzig. Die Leser:innen waren sehr zufrieden und hatten eine tolle Zeit.
Die Busfahrt und der Abschied in Berlin waren genauso euphorisch, wie Sie sie bei sich kennenlernen durften.
Viele Grüße
Tina Kilian Gudiño
Projektleitung Reisen | Verlag Der Tagesspiegel GmbH”

„Mit Humor und Energie – Gerlinde Kempendorff sorgt für neues Leben am Mühlenhölzchen”

Hallo, verehrte Frau Kempendorff und Grüße aus Bad Belzig!

Mit dem Artikel in im heutigen „Fläming-Echo” wissen die Bad Belziger nun, dass etwas Unerwartetes am Belziger Bach (von Einheimischen „die Bache” genannt) geschieht. Ich kann es noch gar nicht fassen. Glückstränen.
„Kleinkunst wieder in unserer Stadt”, das ist so großartig und sooo notwendig.
Es spricht so viel dafür, dass das nicht schiefgehen kann.
1. Die zentrale Lage, von allen Stadtteilen gut zu erreichen.
2. Ein Ort der verloren gegangenen Geselligkeit ist ganz in der Nähe, die ersten Kinematographen, Vereinsbälle, Berliner Theater im früheren Viktoriagarten (heute Lebensmittelmarkt).
3. Kunstinteressierte wird es ausreichend geben, so denke ich. Neugier am Anfang sowieso.
4. Touristen würden sicher auch gern die Theater-Angebote nutzen.
Wir freuen uns riesig auf den 14. Oktober.
Herzlich willkommen in Bad Belzig
sagen schon einmal im Voraus
Helga und Günter Kästner”

„Liebe Hofbetreiber,

der Festverein möchte Euch allen danken für das gelungene Fest, das Engagement, die zahlreichen Mitstreiter!!!
Vom Publikum haben wir bisher nur Lob und positive Rückmeldung bekommen, was wir hiermit an Euch weitergeben möchten. Wir hoffen, auch in den nächsten Jahren weiterhin ein attraktives Angebot gestalten zu können mit zahlreichen Höfen – denn ohne Euch geht es nicht!
Herzliche Grüße
Bad Belziger Festverein
Beatrix Ebert”

„Liebe Frau Kempendorf.
Ich möchte mich bedanken. Es ist einfach phänomenal fuer Belzig, so tolle Veranstaltungen zu organisieren. Ich fahre fuer Kultur schon ein Stück. Aber wenn es einem vor die Haustuer geliefert wird und mit so einem Niveau, ist das schon bewunderswert. Gerade „die Käthe mit der Trompete” – einfach sensationell, liebenswert, atemberaubend. Das Gespann mit dem Partner, dieses Verständnis zwischen den Partnern, absolut harmonisch und zu Herzen gehend.
Ich muss sagen, so einen schönen Sonntag Nachmittag habe ich lange nicht erlebt. Irre ...
Danke, danke an Sie und das tolle Team. Finde keine Worte. Danke.
Herzlichst Erdmute Volkmann”

„Guten Abend,
wir sind gerade zu Hause eingetroffen.
Es war ein ausgesprochen schöner Tag heute in Bad Belzig und ein wunderschönes Konzert zum Abschluss. Prima Organisation!!
Bis zum nächsten Mal!
Mit freundlichen Grüßen
Zahnarztpraxis Christian Keil”

„Liebe Gerlinde,
vielen Dank für den genussreichen und hochamüsanten Abend gestern und den guten Platz, sehr gerne wieder. Das war ja schon die Champions League der großen Kleinkunst!
Herzliche Grüße aus Wiesenburg
Torsten Wendlandt”

Interview mit Gerlinde Kempendorff in der MAZ 2025

Die Frau mit Anspruch und Austritt

15 Jahre KleinKunstWerk: Aus dem alten E-Werk in Bad Belzig machte Gerlinde Kempendorff-Hoene einen lebendigen Kulturort

„Wem ham 'se de Krone jeklaut?” – wenn Gerlinde Kempendorff-Hoene diesen Berliner Spottgesang aus den 1920er-Jahren anstimmte, lachten die Leute. Claire Waldoff, die große Volkssängerin und Kabarettistin, hatte während des Übergangs vom Kaiserreich zur Weimarer Republik über den geflohenen Kaiser gespottet. Und das Publikum der Bühnenkünstlerin Gerlinde Kempendorff-Hoene in der DDR sah den doppelten Boden. „Da lachten sie über Wilhelm – und meinten Erich”, erinnert sich die Leiterin des Bad Belziger KleinKunstWerks. „Das Publikum las immer zwischen den Zeilen.”

Klicken Sie hier, um das ganze Interview zu lesen.

Humor als Ventil und als verbindende Kraft. Ab 1976 stand die gebürtige Magdeburgerin in Ostdeutschland mit der Songgruppe Friedrichshain auf der Bühne, später mit eigener Band.

Sie sang Chansons, rezitierte Tucholsky, persiflierte Macht und Männlichkeit. Sie wurde bekannt für ihre Marlene-Dietrich-Abende – opulent in großer Abendrobe oder im Frack mit Glamour, Berliner Schnauze und gehobenem Kinn. Schaut man sich Aufzeichnungen dieser Auftritte an, fällt ihre Stimme auf, die mal kraftvoll und fest, mal sanft und wispernd ist – und die Worte und Sätze schneiden kann wie ein Messer. 1987 erhielt sie bei den Tagen des Chansons in Frankfurt an der Oder den Sonderpreis für „das streitbarste Programm”. „Wir haben Texte gesungen, die gar nicht genehmigt waren”. Der Preis – eine Schallplattenproduktion – wurde nicht realisiert. Denn das „Komitee für Unterhaltungskunst” war ebenfalls da. Und damit die Zensur.

Nach der Wende begann für die Kabarettistin, Sängerin und Moderatorin ein zweites Bühnenleben: „Alles auf Anfang mit 35!”, sagt sie und lacht. Einfach war das nicht, aber: „Ich war neugierig”. Während manche andere haderten, nahm sie, was kam: Moderierte in der neu gegründeten, heute legendären „Bar jeder Vernunft”, trat in Kellertheatern auf, lehrte an der Universität der Künste. „Ich musste lernen, dass niemand auf mich wartet – und hab einfach angerufen oder bin hingegangen und habe gesagt: Ich kann das.” Offenheit und Humor wurden zum Überlebensprinzip. „Wenn du gezwungen bist zu lachen, auch wenn dir zum Heulen ist, wird's leichter.”

Als Frau, die regelmäßig auf der Bühne steht, war vieles schon immer nicht leicht – weder im Osten noch im Westen. „Beispielsweise war auch die DDR nie frei von Sexismus”, sagt die 70-Jährige. Aber für Frauen sei es mitunter einfacher gewesen, Grenzen zu setzen. „Ich glaube, das hing damit zusammen, dass Frauen in der DDR gleichberechtigt gearbeitet haben. Sie wussten: Wenn die Partnerschaft nicht mehr funktioniert, können sie sich scheiden lassen. Sie hatten sichere Jobs und damit eigenes Geld. Krippe, Kindergarten, Ganztagsschule – der Staat und die Betriebe sicherten die kostenlose Kinderbetreuung.”

Heute beobachtet Gerlinde Kempendorff-Hoene das große mediale Humorgeschäft mit gemischten Gefühlen. ”Die Leute lachen über Comedians in Mixshows. Dieser Humor ist oft kurz gefasst und auf schnelle Lacher aus.” Für sie ist Humor eine Frage der Haltung, nicht des Geschlechts. Aber: „Männer widmen sich mehr öffentlichen Themen. Frauen reden oft über das Frau-Sein. Für mich sind gesellschaftliche Themen bis in den Mikrokosmos des täglichen Lebens wichtig.”

Neben der Bühne baute sie ein zweites Standbein auf: Ihr „Kempendorff-Institut für Kommunikation und Kultur”, kurz KIKK, bringt Lernförderer in Berliner Schulen, die Bibliotheken aufbauen, künstlerische AGs führen und in der Schreib- und Leseförderung arbeiten. Und sie arbeitet bis heute als Coach: „Ich bin nur der Kirschbaum. Menschen müssen sich abpflücken, was sie brauchen.” Pflücken können sie Früchte im Bereich der Sprechkultur und Auftrittskompetenz.

Und dann gibt es natürlich noch das KleinKunstWerk in Bad Belzig – ihr Herzensprojekt seit 2010. Mit Geld aus einer abgelaufenen Lebensversicherung kaufte sie das alte E-Werk im Mühlenhölzchen, renovierte es mithilfe von Handwerkerfreunden und Familie. Gegründet hat sie das Haus mit Wagemut, Idealismus und Liebe zur Region. „Kultur kann auch in einer kleinen Stadt leuchten.” Ihr Konzept „Austritt statt Eintritt” wurde zum Markenzeichen. „Das Publikum zahlt am Ende, was ihm der Auftritt wert war – wird aber humorvoll darauf hingewiesen, dass 15 Euro mindestens angemessen wären!” In fünfzehn Jahren hat das Team um das KleinKunstWerk mehr geschafft als manch andere Einrichtung: eine stabile Community, ein treues Publikum aus Einheimischen und Zugezogenen, sogar Freundschaften zwischen Künstlern und Bad Belzigern entstanden.

Reich wird sie damit nicht. „Kultur machen kostet Geld”, sagt sie und lacht. Aber sie bekommt etwas, was man nicht bezahlen kann: Verbundenheit. Bad Belzig mag seine Bühnenfrau, die auf dem Markt nicht fünf Meter weit kommt, ohne begrüßt zu werden. „Ich habe mich nie als die Berlinerin präsentiert, hab' einfach gesagt: Ich komm aus Magdeburg und mach hier ein bisschen Kultur.” Wenn man sie fragt, warum sie mit 70 Lebensjahren immer noch auftritt und veranstaltet, zuckt sie die Schultern: „Das ist ja mein Leben.”

Quellenangabe: Potsdamer Tageszeitung vom 25.10.2025, Seite 57

Interview mit Gerlinde Kempendorff in der BRAWO 2022

1. Das Programm des KKW für 2022 ist online nachzulesen. Worauf freuen Sie sich besonders? Oder, was ist in Ihren Augen ein Highlight?

Wir haben immer Highlights :-) – natürlich kann auch ich mich irren, aber das ist wirklich in den 10 Jahren nur 2x geschehen. Da ich selber „vom Fach” bin, will ich mich ja auch freuen, beeindruckt sein oder/und amüsieren, da ist die Freude groß, wenn das, was mir gefällt, auch beim Publikum Gefallen findet!

Trotzdem gibt es Künstler:innen, von denen ich schon im Vorfeld weiß, dass das toll wird. Da haben wir uns in diesem Jahr besondere Garanten eingeladen: Allen voran die Gewinner:in der Bachstelze 2021: Niels Heinrich und Mia Pittrof, die Bachstelzengewinnerin 2019 kommt wieder im Doppelpack, aber dieses Mal nicht mit ihrer Zwillingsschwester, sondern mit ihrem Mann: Laura und Tobias Goldfarb.

Klicken Sie hier, um das ganze Interview zu lesen.

Ich freue mich sehr, das ein internationaler Star der Jazzszene uns wieder beehrt: Uschi Brüning (Kunstbummelkonzert). Sie bringt ihre Kollegin Jaqueline Boulangér mit (die übrigens vor 40 Jahren meine Gesangsschülerin war!!!) Schon zum 4. Mal bei uns und immer mit Beifallstürmen bedacht, eröffnet das TRIO SCHO am Ostersonntag den Reigen ...

Die beiden Bachstelzen sind wieder Klasse besetzt und am 24.7. feiere ich selbst eine kleine Premiere: Meine Marionetten Heinz und Heidi erzählen „Wie das Leben so spielt”. Am 2. Oktober feiern wir erstmalig ein „Lesefest” mit aktuellen Autor:innen und ihren Texten aus der Region.

2. Wie entstand die Idee zum Verein? Wie fand der Verein das Mühlenhölzchen in Bad Belzig?

Ich hatte 2010 meine Lebensversicherung fleißig 20 Jahre einzahlend überlebt und hatte ein Stück Geld. Schnell war klar, ich will außerhalb von Berlin einen Lieblingsort haben, wo ich einerseits meine Ruhe und andererseits einen Treffpunkt für die große Patchworkfamilie schaffen kann, aber auch Kultur machen möglich sein wird. In den Hohen Fläming zog es mich auf Empfehlung meines großen Sohnes Paul Wernicke, der mit der „Wildnisschule Hoher Fläming” in Grützdorf/Bad Belzig seit einiger Zeit schon vorher dort war und von der Landschaft schwärmte.

Als ich nach etlichen Besichtigungen schon entmutigt aufgeben wollte, meinte der Makler, er hätte noch eine alte Fabrikhalle, aber die sei in der Stadt. Ich machte spitze Ohren, Fabrikhalle?!? Ich fragte: Was meinen sie denn mit „Stadt”, ich komme aus BERLIN? Na hier in Bad Belzig, und ich sah im Mühlenhölzchen das alte E-Werk und es war Liebe auf den ersten Blick, obwohl es in einem verwahrlosten Zustand war.

Aber die Substanz, die Größe und vor allem die Lage: 10 min. zum Bahnhof, 10 Min. zur Stadtmitte mitten im malerischen Grün des Mühlenhölzchens mit freundlichen Nachbarn ... was will man mehr? Und das Wichtigste war: Ich konnte es bezahlen!!! Zu der Zeit wusste ich Null von Kosten, was Dach, Fassade, Sanitäreinbau, Kücheneinbau, Fenster restaurieren, Hoftore einbauen/erneuern kostet ... Gott sei Dank, sonst hätte ich es mich nicht getraut ... Kredite wurden aufgenommen, um das alles zu stemmen, aber es hat sich gelohnt.

Die Idee zum Verein entstand sehr bald, als klar war, dass man Kultur besser als gemeinnütziger Verein veranstalten kann, als als Privatperson: Spenden erhalten, Sponsoren finden und vor allem Menschen, die in dem Verein eine kulturelle Heimat finden und sich gerne einbringen.

3. Wonach wählen Sie Kulturangebote für Ihr Publikum aus?

Unser (meiner künstlerisch schon immer gewesen) Schwerpunkt ist das Wort, sei es literarisch oder/und musikalisch künstlerisch umgesetzt: Kabarett, (gute) Comedy, Lesungen, Theater, Aktuelles genauso wie Klassisches, aber auch ungewöhnliche Besetzungen, wie z.B. 20.11.22 Das DUO Melange, Marimbaphon und Querflöte. Bei uns gilt ein Grundsatz des Theater (von Kurt Tucholsky): Wir wollen nicht gelangweilt werden!

4. Wie schätzen Sie das Publikum in Bad Belzig – nach nunmehr 10-jähriger Erfahrung – ein? Hat es Eigenheiten? ;-)

Als wir anfingen, hatten wir 80 % des Publikums aus Berlin organisiert und 20% aus BB und Umgebung. Nach 10 Jahren ist es umgedreht. Darauf sind wir sehr stolz gewesen. Der Brandenburger will überzeugt werden und auch nachhaltig gebeten und erinnert. Viele sind zunächst misstrauisch gewesen, „was da aus Berlin nun wieder kommt”, aber viel Zuspruch gab es von der Stadt, dem Tourismusverband und den kulturhungrigen Menschen, die sich sehr freuten, nicht immer nach Berlin oder Dessau fahren zu müssen, um Kultur zu genießen. Die erzählten es weiter und so hat sich der Kreis erweitert. Auch die Zusammenarbeit mit der MAZ, der BraWo und anderen Medien hat sich bewährt. Die ganzen Ausbauten und Renovierungen haben ausschließlich Handwerker aus der Gegend gemacht – sowas spricht sich positiv rum. Manche kamen „um nur mal zu gucken” und kommen seither immer wieder ...

Es war 8 Jahre so ein kontinuierlicher Aufstieg, dann die Coronazeit ... Sie hat uns viel gekostet: Einnahmen und Publikum wir hoffen, dass es nun bald geschafft ist und wir – sicherlich mit Verzögerung – wieder an alte Zahlen anknüpfen können. Halbiertes Publikum heißt auch halbierte Einnahmen. So mussten wir auch im Jubiläumsjahr das Angebot halbieren, denn von der Qualität wollen wir keine Abstriche machen. Und natürlich ist das alles auch eine Frage der eigenen Kraft: Mein Mann und ich sind 67 bzw. 82, die anderen Mitgleider des Vereins bewegen sich im ähnliche Altersrahmen. Da weiß man nie ...

5. Was hat sich in den letzten 10 Jahren, von Spielzeit zu Spielzeit, verändert?

siehe vorheriger Punkt und:
Wir schauen mit Optimismus in die Zukunft und doch etwas bange, denn es sind auch Sponsoren weggefallen, die durch Insolvenzen nicht mehr zahlungsfähig sind. Das wir an unserem Konzept: Kein Eintritt! Jeder soll Zutritt zu Kultur haben! Bitte um Spenden nach dem Konzert – festhalten wollen, müssen wir wenigstens eine kleine Festgage anbieten, sonst kommt niemand von anderswo hierher angefahren ...

Ich habe über 35 Bettelbriefe geschrieben und bisher – entäuschend, kaum Rücklauf aus Unternehmen. Ich glaube, dass in Zeiten leerer öffentlicher Kassen sich die gut beschäftigten Mittelständler (auch in Coronazeiten gibt es Gewinner:innen) einbringen müssen, wenn sie in ihrer Umgebung Kultur haben wollen, die das Leben auf dem Land lebenswerter macht und identitätsstiftend für die Menschen und den Ort funktioniert. Dieses Denken ist in Brandenburg leider noch nicht angekommen.



15 Veranstaltungen 2024:

Im Vergleich mit 2018 konnten wir nach Corona in 2024 das erste Mal mit den Zuschauerzahlen etwas aufschließen: Wir zählten etwa 1045 Gäste.
Wir hoffen sehr, dass der Aufwärtstrend anhält! Austritt oder Eintrittskarten zu Kunst und Kultur sind private Investitonen in die Kultur unseres Landkreises.
Danke an unser Publikum für Austritte und Spenden! Damit das Leben kulturvoll bleibt ...


21 Veranstaltungen 2018:

26 KünstlerInnen in den Regelveranstaltungen, plus die Junior Jazz Band Dessau mit
18 Kindern und Jugendlichen und das Integrationstheater Potsdam mit
28 Studierenden und Flüchtlingen und beim Bachstelzenfestival waren es
11 KünstlerInnen und beim Geburtstagskonzert für Michael Jacksen und Madonna waren es
32 Kinder und Jugendliche des Ensembles der Musikschule Potsdam Mittelmark/Bad Belzig

Da wir keinen Eintritt nehmen sondern um Austrittsspenden bitten, um jedem den Zutritt zu Kultur zu ermöglichen, kann ich die Zuschauerzahlen nur schätzen.
Da es immer mindestens 3/4 voll – krachvoll ist, kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass wir 2018 etwa 1250 Gäste hatten.