Liebes Publikum von nah und fern,
das in vielerlei Hinsicht heftige Jahr 2022 verabschiedet sich leise, als wenn es sich schämt, dass so viel an schwer Aushaltbarem in ihm passiert ist: Krieg in der direkten Nachbarschaft, Katastrophen, Krankheiten, Krisen, Fake News und politische Hilflosigkeit bis Unvermögen – überall auf unserer Erde.
Wie schöpft man aus der Erschöpfung neue Kraft und Hoffnung, um in das neue Jahr mit Zuversicht zu starten?
Ich meine, es ist immer wieder der Neuanfang, dem „ein Zauber innewohnt” und der die Hoffnung nicht sterben lässt. Dass wir uns Mühe geben, vielleicht lieb gewonnene Gewohnheiten ändern, Dinge und Sichtweisen ändern müssen, damit unsere Kinder und Enkel noch auf dieser Erde ein zu Hause haben?
Bleiben wir im Gespräch auch mit denen, die unsere Sichtweisen nicht teilen, versuchen wir die Not in den Möglichkeiten, die uns bleiben zu lindern. Viele kleine Spenden summieren sich auch zu einer großen und helfen. Notwendigkeiten gibt es genug, jeder kann sich heraussuchen, was zu ihm/ihr passt.
Kultur verhilft da zu mehr gedanklicher Weitsicht: Auseinandersetzung, Perspektivwechsel oder einfach mal „nur” eine heitere oder ernste gedankliche Auszeit: So gehen wir voller Zuversicht in die neue Spielzeit ab Ostersonntag!
Der neue Spielplan 2023 verspricht uns viele wunderbare Stunden des Genießens im Konsens oder im Dissens, damit wir wachsam bleiben!
Bleiben Sie alle gesund und der Kultur gewogen.
Ihre Gerlinde Kempendorff-Hoene
„Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.”
Wilhelm von Humboldt
Als kleiner Vorgeschmack auf unser Kunstbummel-Konzert 2023: Shakti und Matthias Paqué zu den guten Vorsätzen für das Neue Jahr:
➤ Kleiner Radio-Tipp: Wöchentlicher Einblick in fantastische Tierwelten mit Hilfe des Wildnislehrers und „Voologen” Paul Wernicke auf radioeins
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